Merkmale:
Die bekannte Alpenpflanze wird je nach Standort 5-10 cm hoch. Blätter
lanzettlich, die goldgelben Blütenköpfe zu einem doldigen Blütenstand
vereint. Die einzelnen Blütenköpfe sind nur aus Röhrenblüten
zusammengesetzt, den Schauapparat zur Anlockung der bestäubenden Insekten
bilden die weißfilzigen Hochblätter.
Blütezeit von Juli bis September.
Standort:
Felsbänder und Wildheuplanggen, magere Wiesen und steinige, trockene Halden, in
Felsspalten und Blaugrashalden zwischen 1700 und 3400 m. Das Edelweiß ist also
keineswegs so exklusiv, das nur auf steiler Felsenwand wachsen würde, nur hat
es an den unzugänglichen Stellen größere Chancen, zu überleben. Es ist erst
während der Eiszeiten aus den sibirischen Steppen eingewandert. Dass es zum
Symbol der Alpen schlechthin aufgewertet wurde, tut ihm gar nicht gut: Trotz
strenger Schutzbestimmungen ist es durch gewissenlose Pflanzenräuberei an
vielen Orten schon fast ausgerottet worden.
Verbreitung:
Alpen, Pyrenäen, Karpaten, Balkanhalbinsel
Volksnamen:
Irlweiß, Jagerbleaml (Jägerblume), Hahnetabbe (Hahnenkopf).
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Entnommen
aus:
BLV Naturführer Alpenblumen |
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