asilikum

. ist eine verbreitete Gewürz-, Heil- und Zierpflanze. In seiner Heimat mehrjährig, 
 ist das frostempfindliche Kraut bei uns nur einjährig. In der französischen und noch mehr in der italienischen Küche hat Basilikum schon immer eine größere Rolle gespielt als bei uns. Wir verwenden das scharfe, sparsam anzuwendende Kraut frisch zerkleinert zum würzen von Schweinebraten, Hammelfleisch, Kalbshaxe, Kalbskoteletts, Gänsebraten und anderen fetten Fleischgerichten, die durch Basilikum leichter verdaulich werden, zu Schinken, Wurstwaren, Fisch (Forelle), für Eierspeisen, Suppen, Soßen, Pasteten und Gemüse wie Tomaten, Auberginen, Paprika, Bohnen usw. Basilikum wird stets erst am Ende der Kochzeit zugegeben oder über die fertigen Speisen gestreut.

 

ohnenkraut

.Bohnenkraut kann frisch, getrocknet und auch tiefgefroren verwendet werden. Sein Name ist Berufung: Bohnenkraut ist das Bohnengewürz Nr.1. Aber nicht nur für Bohnengerichte wird es verwendet, sondern auch in vielfältiger Weise, auch in Gewürzmischungen, für Suppen, Gurken-, Tomaten-, Fleisch- und Fischsalate, Kartoffeln in allen Variationen, Aufläufe, Eintöpfe, Erbsen- und Linsengerichte, Pilzspeisen u.v.m. In jedem Fall ist Bohnenkraut vorsichtig zu verwenden, ein Zuviel kann eine Speise leicht verderben.

 

orretsch

.kann frisch, getrocknet und tiefgefroren verwendet werden. Zum Trocknen eignet er sich allerdings nicht besonders gut, da er dabei an Qualität und Aroma erheblich verliert. Am besten verwendet man die jungen, noch samtweichen Blättchen. Die älteren, rauh behaarten Blätter können bei empfindlichen Menschen die Magenschleimhaut reizen. Wegen seines gurkenähnlichen Geschmacks mit Zwiebelanklang ist Borretsch das klassische Gurkengewürz. Frisch und fein gehackt wird er ferner zum Würzen verwendet für die verschiedensten Salate, Suppen, Hackfleisch, Fisch, Geflügel, Kohl usw. Vorzüglich schmeckt ein Butterbrot mit Borretsch. Er verfeinert helle Rahm- und Kräutersoßen. Borretsch als Gewürz aber nie mitkochen. Er ist reich an Vitamin C, Vitamin A, Kalium und Eisen.

 

ill

Das frische, aromatische Dillkraut, ebenso wie die Blütendolden, ist in erster Linie ein Gewürz beim Einlegen von Gurken. Aber auch für die Bereitung von Salaten jeder Art, von Essiggemüse und Sauerkraut, für Quark, Kräuterbutter, Mayonnaise, für nordische Fischspezialitäten, Aal, Krabben, Lachs, Koch- und Bratfisch ist Dill ein unverzichtbares Kraut und Gewürz. Nie aber sollte man Dill mitkochen, weil sich das geschmacksgebende ätherische Öl beim Kochen verflüchtigt, sondern stets erst am Ende der Garzeit an die Speisen geben. Dill gilt als harntreibend, soll die Durchblutung fördern und krampflösende Eigenschaften besitzen.

 

.stragon

Der Verwendungsmöglichkeiten des pikant-herben, oft auch als "königliches Würzkraut" bezeichneten Estragons gibt es gar viele. Sowohl das frisch gehackte als auch das getrocknete Kraut sind eine beliebte Würze zu Salaten, Soßen - speziell der Sauce Bernaise -, zu hellem Fleisch, Sauerbraten und anderen Fleischgerichten. Stets aber verwende man Estragon nur sparsam, um den Eigengeschmack der Speisen nicht zu übertönen.