Verarbeitung:
Kunsthoniglebkuchenteig herstellen; oder Honig mit Wasser kurz
erhitzen, abkühlen lassen, Gewürz und Geschmackszutaten unterrühren,
Mehl mit Lockerungsmittel gemischt und gesiebt einarbeiten, Teig gut
abkneten, einige Zeit kühl ruhen lassen, dann zu Hexenhäuschen
verarbeiten.
Lebkuchenteig etwa 3/4 cm dick auswellen, Formen für Hexenhäuschen nach
vorbereiteter Schablone ausschneiden, auf gewachstem Blech bei Mittelhitze
(180°C) backen, vorher leicht stupfen, im Blasenbildung zu verhindern.
Schablonenmaße siehe Skizze.
Benötigt werden: Rückwand und Vorderwand, 2 Seitenwände, 2 Dachplatten
sowie der Kamin. Aus den Teigresten 1-2 Tannenbäume, Zaun, kleine
Fensterläden und kleine Scheite für einen Scheiterhaufen ausschneiden
und backen oder aus gebackener Teigplatte ausschneiden und von der
Innenseite mit rotem Transparentpapier oder roter Blattgelatine bekleben
und Türe ausschneiden. Falls nötig, verzogene Kanten begradigen.
Solange Lebkuchenstücken noch warm sind, alle Teile mit Eiweißglasur
rasch zusammenkleben und Kamin aufsetzen. Zusammengesetzes
Häuschen evtl. mit einer Schnur zusammenhalten, bis Eiweißglasur
fest und Lebkuchen erkaltet sind; Häuschen dann auf feste
Unterlage stellen, hierbei Pergamentpapierstreifen
unterlegen.
Nun Häuschen verzieren; Fenster und Tür mit Eiweißspritzglasur
verzieren, Dach dick mit Eiweißglasur bestreichen und Glasur
über den Dachrand ziehen, so dass "Eiszapfen"
entstehen; solange Eiweißglasur noch weich ist, Dach mit Nüssen,
Mandeln und Süßigkeiten verzieren. Auf den Kamin kann man etwas
aufgebauschte Watte kleben. Wände des Häuschens gleichfalls nach
Belieben verzieren. Rund um das Häuschen Bäume und Zaun
aufstellen, die man nach Belieben mit restlicher Eiweißglasur verzieren
kann. Boden um das Häuschen herum mit Puderzucker
bestäuben.
Selbstgebastelte Figuren von Hexe und von Hänsel und Gretel mit
aufgestellt, erhöhen den Reiz eines Hexenhäuschens. |