Nachtwächterin in Berchtesgaden – ein nächtlicher Rundgang voller Geschichte 

Bertechsgaden hat mehr zu bieten als einen fantastischen Blick auf die Alpen. Wer sich für die Stadt und ihre Geschichte interessiert, sollte einen Rundgang mit der Nachtwächterin durch das abendliche Berchtesgaden auf keinen Fall versäumen. Neben Anekdoten über das Leben diverser Bewohner erfährt der Interessierte vor allem jede Menge Wissenswertes über die schönen Bauwerke, allen voran die Kirchen und das Schloss.

Ein abendlicher Spaziergang durch eine so schöne Stadt wie Berchtesgaden, wo der Blick direkt in die Alpen geht, ist nicht nur für Touristen eine Attraktion, auch mancher Bewohner schätzt die Stille und die ein bisschen unheimliche Atmosphäre der späten Abendstunde. Seit 2002 führt die Berchtesgadener Nachtwächterin wieder Menschen durch diese wunderschön verklärte Stimmung und erzählt mal heitere, aber auch traurige Geschichte über ehemalige Bewohner. Dies entspricht zwar nicht den Aufgaben eines früheren  Nachtwächters, der jeden Abend durch die Stadt lief, eine Auge auf das gemeine Volk hatte und auf eine eventuelle Feuergefahr achtete. Doch zum Glück wird ein Nachtwächter in der heutigen Zeit nicht mehr gebraucht.

Die Nachtwächterin aus Berchtesgaden führt für einen Unkostenbeitrag von gerade einmal 3 Euro an der Historie Interessierte an jedem zweiten Dienstag durch die Stadt. Begonnen wird am Schlossplatz und der Rundgang führt vorbei an diversen Bürgerhäusern. Die Nachtwächterin erzählt auf ihrer Tour Geschichten von dort ehemals lebenden Leuten, über das Schloss, die schönen Kirchen und den Stift. Neben geschichtlichen Fakten sind es vor allem auch die menschlichen  Geschichten, die den Nachtwächter-Rundgang zu etwas ganz Besonderem machen. Wer also an diesem einmaligen Erlebnis teilnehmen möchte, sollte sich einfach um 20:00 Uhr auf dem Schlossplatz einfinden und eintauchen in die Geschichte von Berchtesgaden. 
 

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